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Hier bekommt ihr alle Neuigkeiten und aktuellen Infos von uns in deutscher Sprache. Wir werden versuchen
diese Seite aktuell zu halten, damit ihr mitverfolgen könnt, wie es uns in Istanbul ergeht. -> Englische Version
Mehr Infos findet ihr auf Herrn Noltes Seite.
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Mexico Tag 1: Wir sind da

Im Vergleich zu den vorherigen 48 Stunden, in denen wir durchschnittlich 4 Stunden Schlaf genießen konnten, ließen wir den heutigen Tag deutlich ruhiger angehen. Um 15 Uhr der mitteleuropäischen Zeit wachten wir in unseren 8 Betten (für 10 Personen) ausgeruht auf und konnten uns erstmals bei vollem Bewusstsein mit der Umgebung bekannt machen. Abgesehen von den kaputten Fernsehern, dem verschimmelten und undichten Waschbecken, abgeschlossenen Kühlschränken und merkwürdigen Duschen ist das Hotel wirklich ausgezeichnet und in einer perfekten Lage. Unser erster Ausflug führte uns in einen großen Park mit vielen Bäumen, Denkmälern, Marktständen und einem alten Palast mit einer Ausstellung über die spanische Kolonialzeit.

Die gesamte Stadt ist wirklich sehr beeindruckend mit ihren Hochhäusern, Märkten, Statuen und anderen nicht identifizierbaren Gebäuden. Auf den Straßen laufen Eichhörnchen herum, wie in Hannover die Tauben, die vermutlich für die hohe Kriminalitätsrate verantwortlich sind, da sie einem sogar das Essen von den Tellern klauen. Leider spricht hier fast niemand Englisch und es ist nicht immer einfach sich zu verständigen. So war auch das Mittagessen für uns ein einziges Glücksspiel. Lediglich vier von uns wagten es, eines von den unverständlichen Gerichten zu bestellen, die sich dann als fettige matschige Masse herausstellten, aber dennoch gut schmeckten.

Jetzt sitzen wir wieder in unserem Hotel im 10. Stock mit einem genialen Ausblick auf Mexico und werden in ca. einer Stunde eine weitere Mahlzeit wagen.



German Open in Magdeburg

Gut vorbereitet, mit einem sicheren und zuverlässigen Roboter, sowie einem kleineren Notfall-Modell kamen wir und viele weitere Teams aus unsere Schule zu den GermanOpen nach Magdeburg. Von Beginn an lief es so, dass es besser nicht hätte laufen können. Unser allererster Testlauf war gleich perfekt und wir konnten uns zurücklehnen und auf unseren ersten gewerteten Lauf warten.

Dieser war am zweiten Tag und wir beendeten ihn ohne einen Fehler. Nach einigen Stunden langer Weile ging es dann weiter, doch diesmal erwartete uns eine böse Überraschung: Das Linie-Programm versagte bei mehreren kleinen Ecken hintereinander, was auf dem Parcours unseres zweiten Laufes leider häufig vorkam. Außerdem stand die Dose an einer Position, die wir nicht ausreichend getestet hatten und unser Roboter schmiss sie beim Suchen um. Dieses Ergebnis ließ uns in der Rangliste weit nach hinten fallen und wir durften uns von da an keinen einzigen Fehler mehr erlauben.
Auch beiden anderen Teams vom GBG sah es nicht besser aus. Noch niemand hatte es geschaft mindestens einmal die volle Punktzahl zuerreichen, was für das Finale notwendig war, um es nach Mexico zu schaffen.

Jetzt war voller Einsatz gefragt und wir untersuchten anhand des Videos unseres letzten Laufes den Fehler beim Linie-Fahren und beseitigten ihn anhand eines erweiterten Algorithmus der äußeren Lichtsensoren. Zusammen mit "How I Met My Robot" und "COG Robots" verbrachten wir den gesamten Abend noch in der Halle und verließen diese erst als eines der letzten Teams, um schließlich im Hotelzimmer die Nacht damit zu verbringen, unsere Roboter neu zu verkabeln und neue Sicherheitsroutinen zu entwickeln.

Der nächste Tag zeigte zum Glück, dass sich all diese Arbeit gelohnt hatte und wir absolvierten die nächsten zwei Läufe problemlos mit voller Punktzahl. Damit waren wir in der Vorrunde auf Platz eins mit drei perfekten Läufen, dicht gefolgt von "How I Met My Robot", die es auch noch auf zwei perfekte Läufe geschaft hatten.

Doch nun kündigte sich das nächste Problem an:
Die Schiedsrichter stellten ein mögliches Hinderniss in der roten Zone in Aussicht, ohne weitere Hinweise dazu zu geben. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen diskutierten wir mehrere Stunden mit verschiedenen Teams, entwarfen Lösungen, verwarfen sie wieder, redeten auf die Schiedsrichter ein und bereiteten uns auf die unterschiedlichsten Alternativen vor.
Schließlich hatten wir alle die Halle zu verlassen und das "Social Event" zu besuchen. Dort berieten wir noch weiter unter uns,redeten mit unseren Konkurrenten und versuchten die Verantwortlichen ausfindig zu machen und konkrete Informationen zu bekommen.Erst mitten in der Nacht, nachdem wir im Hotel noch weitergearbeitet hatten, glaubten wir genügend Alternativen vorbereitet zu haben und legten uns Schlafen.

Etwa früher als sonst und total übermüdet erreichten wir dann am nächsten Morgen die Halle und erfuhren, dass es nun dochkein zusätzliches Hinderniss geben sollte und stattdessen nur die Linie deutlich schwieriger sein würde. Darauf hatten wir unsglücklicherweise schon im GBG vorbereitet und hatten dann schließlich als die Favoriten parallel mit "How I Met My Robot" den letztenLauf des Robocup Juniors. Diesen schlossen wir mit nur einem Eingriff ab und waren dadurch mit Abstand das beste deutsche Team.

Bei der Siegerehrung erfuhren wir dann, dass es auch für einige weitere Teams vom GBG gereicht hatte und wir wieder einmaleinen Doppelsieg erziehlt hatten. Mit den 1. Platz im Primary und Secondary und dem 2. und 6. Platz im Secondary haben wir das beste Ergebnis des GBGs seit Atlanta erreicht und werden nun mit 4 Tema und 9 Schülern nach Mexico fliegen...



3. Tag: Hannover – Die Entscheidung

Leider mussten wir doch wieder von unserem Plan abweichen, mit einem Roboter anzutreten, der die Dose finden und heben kann, da wir ihn noch einmal komplett umbauen mussten, um durch die zu kleinen Tore zu kommen. Als er schließlich soweit fertig war, stellten wir fest, dass in seinem Bricks ein Kurzschluss sein musste, der die Sicherung in unseren Akkus rausfliegen lies.
Nachdem wir diesen ausgetauscht hatten, stellte sich heraus, dass auch der Ersatz-Bricks nicht komplett in Ordnung war. Der Motor-Ausgang A lieferte nur einseitig genug Strom, um unsere Hebevorrichtung anzutreiben. Vorher war uns dieses nicht aufgefallen, da wir zum normalen Fahren nur die Ports B und C verwenden.

Uns blieb also am Ende nichts anderes übrig, als wieder mit dem alten Roboter anzutreten, was sich dann aber doch noch als eine gute Entscheidung herausstellte. Wir erreichten fehlerfrei 400 Punkte in gut zwei Minuten und kamen so insgesamt auf 810 Punkte (2 aus 3) und eine unschlagbare Zeit.
Letzen Endes erreichten wir damit noch den dritten Platz und waren mal wieder punktgleich mit dem Vierten, der nicht annähernd so schnell wie wir war.

Jetzt freuen wir uns auf die German Open in Magdeburg und hoffen auch dort gut genug abzuschneiden, um zur WM nach Mexico fliegen zu können.



2.Tag: Hannover – Fehlstart

Heute hatten wir unsere ersten Läufe in diesem Jahr, doch direkt beim Einfahren in den ersten Raum blieb der Roboter am zu kleinen Eingang hängen (23cm anstatt 25cm) und löste das Stein-Programm aus. Zum Glück schaffte er es dann beim zweiten Versuch und kam auch bis zur Rampe durch, die aber zu glatt war, weshalb wir den Lauf beendeten. Das brachte uns schließlich 304 Punkte und den 7. Platz ein.

An den Einsatz unseres zweiten Roboters war auch noch nicht zu denken, da wir bei diesem noch einige Probleme zu lösen hatten, also versuchten wir es bei unserem nächsten Lauf erneut. Diesmal lief alles glatt und wir beendeten den Lauf mit 410 Punkten und einer sensationellen Zeit von 1:36 min. Am Schluss waren wir dann auf Platz 5 und arbeiteten noch etwas weiter am großen Roboter, damit wir ihn wenigstens morgen einsetzen können.



1.Tag: Hannover – Endlich wieder RoboCup

Nach nun gut einem halben Jahr Pause geht der RoboCup für uns endlich wieder weiter. Eröffnet wurde er mit einer Ansprache des Direktors der Goetheschule und des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Hannover. Im Laufe des Tages hatten wir Zeit uns auf die dortigen Bedingungen einzustellen und auf den Wettbewerb vorzubereiten, der morgen beginnen wird. Damit waren wir ohne größere Probleme schon nach ein paar Stunden fertig und sahen uns nach dem Mittagessen mit dem Problem konfrontiert, nicht zu wissen, was wir in den noch verbliebenen sieben Stunden anfangen sollten.
Schließlich haben wir einen weiteren Roboter gebaut, der unserem Modell aus Istanbul sehr ähnelt und zusätzlich die Ergebnisse aus dem letzten halben Jahr beinhaltet. Morgen werden wir diesen nun programmieren und vielleicht schon bei unserem zweiten Lauf um 15:50 einsetzen.



Auf in die nächste Runde

Nun geht es wieder los! In drei Tagen beginnt das erste Turnier auf dem Weg zur Robocup-WM, die diesmal in Mexico stattfinden wird. Am kommenden Donnerstag und Freitag werden wir uns ersteinmal mit der Konkurrenz aus der näheren Umgebung in der Goetheschule Hannover messen. Dafür haben wir einen schnellen und kompakten Roboter vorbereitet, der in der Lage ist, den unteren Teil des Parcours sicher und fehlerfrei zu meistern. Auf unser größeres Modell, an dem wir natürlich auch fleißig weiter gearbeitet haben, werden wir vorraussichtlich verzichten, da es zwar in der Lage ist, die Dose zu finden und auf das Podest zu heben, allerdings immer noch fehleranfälliger ist.

Im Gegensatz zum letzten Jahr haben wir eine neue Routine zum Abfahren der Linie entwickelt, die nun sicherer in schwierigen Lücken ist. Außerdem sahen wir uns mit einer dickeren Linie und möglischweise größeren Bumpern konfrontiert, die unserer alten Methode Probleme bereitete. Der zweite Vorteil hierbei ist der, dass der Roboter durch die neue Sensorverteilung sicherer den Beginn der roten Zone erkennen kann.

Der aber wohl größte Unterschied zum letzten Jahr ist, dass wir nun nur noch zu zweit antreten. Steven hat unser Team aus Zeitgründen verlassen, wird aber trotzdem in der Goetheschule anwesend sein und den Job eines Schiedsrichters für den Primary-Bereich übernehmen.
Dafür tritt aber noch ein zweites Team aus unserem Jahrgang beim Robocup an. Darunter Tom, der vor zwei Jahren auch einmal ein Teil vom Firewave-Team war und Jan, der damals ebenfalls mit seinem Team bei der WM war.

Wir hoffen nun uns alle zusammen für die German Open in Magdeburg qualifizieren zu können.



Tag 9: RoboCup – Siegerehrung

Heute gab es keine Melonen zum Frühstück! Deshalb konnten wir aus Frust nichts essen und mussten bis um 8 Uhr Abends hungern, da für uns der obere Bereich, in dem es etwas zu Essen gab, an diesem Tag gesperrt war. Von dem Kiosk direkt am Eingang wussten wir nichts, bis wir auf der Rückfahrt daran vorbeigefahren sind. Scheinbar war auch unser Roboter an diesem Morgen etwas angeschlagen, denn er schmiss erst die Dose um und vergaß dann bei den beiden anderen Läufen sie hochzuheben bzw. am Podest ein Stück vorzufahren. Auch unserem Partnerteam erging es nicht besser, erst purzelten sie die Rampe hinunter, dann waren sie ca. 5 Sekunden zu langsam und versuchten beim dritten Lauf unsere Dose, die wir bereits abgesetzt (leider lag sie) hatten, nochmals hochzuheben. So war niemand Schuld und wir konnten in Frieden mit noch 4 andern Teams, darunter auch „need no name“ ehrenhaft den 4. Platz belegen. Danach erhielten wir noch unseren Pokal vom 3. Platz im Einzelwettbewerb und durften uns unsere Urkunden erkämpfen. Schließlich gingen wir endlich etwas essen (Nudeln und Döner, wie immer) und konnten uns auf die erste entspannende Nacht seit langem freuen. Morgen steht jetzt hauptsächlich noch eine Age of Empires 2-Lanparty mit Herrn Hannemann und Herrn Nolte an, bis es dann wieder nach Deutschland zurück geht.



Tag 8: RoboCup – Die ersten Einzelläufe

Heute stand nun die Entscheidung an, welchen Platz wir machen sollten. Dafür musste unser Roboter noch drei schwere Parcours absolvieren. Der erste und 2. Platz waren für uns nicht mehr erreichbar, allerdings hatten wir bei sehr guten Läufen eine Chance, Dritter zu werden. Nach dem letzten Lauf am gestrigen Tag, waren wir deshalb sehr nervös, doch am Ende konnten wir uns nicht beklagen. Wir hatten zwar keinen einzigen perfekten Lauf, dafür aber immer alle Räume mit nur ein paar Eingriffen, allerdings setzte der Roboter die Dose nur einmal sicher auf dem Podest ab, da er sie einmal um schmiss und im dritten Lauf wieder fallen ließ. Für uns wurde es nun knapp und wir waren sehr gespannt auf das Ergebnis. Als wir dann erfuhren, dass wir blue-bot knapp überholt hatten und tatsächlich auf dem Dritten sind, waren wir natürlich sehr erleichtert und froh. Doch fertig sind wir damit noch nicht. Nun folgt der Super-Team-Wettbewerb mit einer neuen Aufgabe, die wir mit einem anderen Team lösen müssen. Wir haben Glück und arbeiten mit dem 1. zusammen. Wir selbst sind schon fast fertig, morgen werden wir dann sehen, wie weit unser Partner-Team mit seinem Teil der Aufgabe gekommen ist.



Tag 7: RoboCup – Es wird ernst

Heute verließen wir die Halle mit sehr gemischten Gefühlen, denn nach einem sehr guten Start, folgte unser bisher schlechtester Lauf mit nur knapp über 50 Punkten. Gleich zwei Sonderfälle traten auf, dessen Risiken uns zwar bewusst waren wir aber auf sehr unwahrscheinlich eingeschätzt hatten. Zum Ersten gab es einen Speicherfehler und das Stein-Programm wurde nach dem Testen falsch übertragen und zum Anderen versagten alle drei Sicherheitsroutinen beim Suchen der Dose, bis sie schließlich umfiel, was das Ende eines jeden Laufes bedeutet. Das machte unsere gute Stimmung von den ersten zwei perfekten Läufen, die uns auf den ersten Platz angehoben hatten, wieder zunichte. Leider gibt es immer noch keine öffentlichen Listen, mit der Gesamtwertung. Wir können lediglich die Einzelläufe vom ersten Tag ansehen und selbst zusammenrechnen. Dabei kommen wir auf folgendes Ergebnis: Das Team 3PK macht uns die größten Schwierigkeiten und ist mit Abstand auf Platz eins, danach folgt Hyperion mit guten und auch seltenen perfekten Läufen dicht gefolgt von uns. Aber auch hinter uns ist es knapp, bis zum 10. Platz sind es nur ca. 150 Punkte Unterschied (darunter auch blue-bot, der deutsche Meister). GTE stellt für uns jetzt keine große Herausforderung mehr da, seitdem ihnen die Funkgeräte abgenommen wurden, dafür lungern nun öfter mal einige chinesische Erwachsene im Wettbewerbsbereich herum. Morgen wird es dann richtig spannend mit besonders schweren Parcours und den drei letzten Läufen. Wenn wir einige gute Läufe absolvieren können, haben wir gute Chancen auf einen Pokal und sind mindestens im Super-Team-Wettbewerb dabei, falls nicht alles daneben gehen sollte. Abends waren wir noch auf der „Junior-Party“ , die in einem Shoppingcenter stattfand und vermutlich hauptsächlich für gute Umsätze sorgen sollte. Dabei haben wir nette Asiaten getroffen, die Visitenkarten und Kleinigkeiten verteilt haben, während sie Unterschriften auf ihren T-Shirts gesammelt haben.



Tag 6: RoboCup – Die ersten Läufe

Auch heute ging es um 8 Uhr wieder zum Expogelände. Nach einer halbstündigen Fahrt waren wir dort und haben uns auf unseren ersten Lauf vorbereitet, für den Herr Hannemann als Schiedsrichter eingeteilt war. Leider konnten wir ihm aber nichts Beeindruckendes liefern, da der Roboter weder den Flur (2 Bumper in 2 Lücken), noch die Rampe und nicht einmal die Dose geschafft hat. Nach langem Arbeiten konnten wir dann aber mit einem verbesserten Programm in unseren zweiten Lauf starten, der auf einem relativ einfachem Parcours stattfinden sollte. Und siehe da, wir durften uns über einen perfekten Lauf freuen. Bei einem Blick auf den dritten Parcours konnten wir aber gleich mehrere Schwierigkeiten erkennen: Eine Lücke direkt nach einer Ecke, 2 Speedbumpern hintereinander und ein Speedbumper hinter dem Hinderniss. Nach 2 Stunden war es dann soweit: Der 3. und letzte Lauf dieses Tages stand an: Die ersten zwei Problemstellen absolvierte unser Roboter mit Leichtigkeit, dafür schaffte er es aber nicht richtig um den Stein herumzufahren, sondern drehte einfach um. Nach 2 Versuchen funktionierte es dann doch noch bei unserer letzten Chance und wir konnten den Lauf samt Dose mit nur 30 fehlenden Punkten abschließen.
Da die Konkurrenz bisher ähnliche Probleme hatte, sind wir relativ zuversichtlich, was die Qualifikation für den Super-Team-Wettbewerb (die 12 besten dürfen daran teilnehmen) angeht. Die Weltmeister vom letzten Jahr haben bereits 2 schlechte Läufe und der Japaner, der unseren Hebemechanismus erfunden hat und neben uns sitzt, ist auch nicht besser. Dafür ist Blue-Bot (Deutscher Meister) mit mindestens noch einem weiterem Team auch in der Lage volle Punktzahl zu erzielen. Gestern Abend haben wir auf http://rohe-web.de/ gelesen, dass auch von seiner Schule ein Team hier ist (allerdings Primary) und haben sie nun heute kennen gelernt. Herr Rohe selbst ist aber nicht hier. Morgen und übermorgen geht es dann mit jeweils 3 Läufen und den Ergebnissen von heute weiter. Wir sind sehr gespannt, was wir für eine Platzierung erreicht haben und freuen uns jetzt auf die nächsten Tage.



Tag 5: RoboCup – Die Anmeldung

Heute war es endlich so weit, denn heute sind wir mit unserem Shuttleservice zum Expo-Gelände gefahren und haben uns angemeldet, was etwas länger dauerte, denn einige Chinesen, die vor uns waren, konnten kein Wort Englisch. Als wir in der „Halle“ (Tiefgarage mit Neonröhren erhellt) ankamen fingen wir sofort an zu programmieren und zu testen. Später haben wir noch alte Freunde getroffen nämlich das Team Blue-Bot (sie wurden deutscher Meister). Wir sind heute so weit gekommen, dass wir den Parcours bis auf kleine Probleme (Bumper) perfekt schaffen. Die Konkurrenz haben wir aber ein bisschen besser eingeschätzt. Morgen werden wir gleich 3 Läufe haben , aber wir sind zuversichtlich, dass wir viele Punkte erreichen werden.



Tag 4: Türkisches Shoppen

Leider konnten wir heute doch noch nicht in die Halle. Dafür ist Herr Nolte nun aber höchstwahrscheinlich Oberschiedsrichter und wir können uns sicher sein, dass die Regeln so sein werden, wie wir sie verstanden haben. Nach unserem Frühstück sind wir heute als Erstes zum Topkapi-Palast, der aber leider Dienstags geschlossen hat (was mir nun zum 2. Mal passiert ist) und haben dann alternativ ein Museum über die türkische Geschichte besucht. Im Anschluss ging es ohne die Lehrer zum großen Basar hier in der Innenstadt, wo wir einige getürkte T-shirts erstanden haben. Besonders Spaß hat uns das handeln gemacht, wobei die Endpreise im laufe des Tages merkbar immer billiger wurden. Wir wollen dort auf jeden Fall am Ende noch einmal hin, um auszutesten, wie weit wir sie herunterhandeln können, wenn wir sowieso nichts kaufen wollen. Am Ende haben wir auf Herrn Nolte gewartet, der uns dort wieder abgeholt hat, wobei uns deutschsprechende „Free Information“-Leute angelabert haben, während ein anderer Händler uns einen Teppich andrehen wollte. Danach haben wir noch verschiedene Döner-Varainten (wer hätte es gedacht) probiert (wobei ich mich zwischen „zum 2. Mal Nudeln“ und „zum 5. Mal Döner“ für die Nudeln entschieden habe) und uns schließlich etwas früher, als sonst, ins Hotel begeben. Morgen wird der RoboCup dann endlich starten, allerdings werden wir in der Parkgarage antreten müssen, da scheinbar keine andern Hallen zur Verfügung standen.



Tag 3: "Schwimmen" gehen

Heute haben wir uns so gegen 9:30 beim Frühstück getroffen. Anschließend haben wir nach einer (etwas längeren Erholungs-) Pause beschlossen Schwimmen zu gehen, allerdings ohne Herrn Nolte, da er zu einer Besprechung zum Expo-Gelände musste. Da sich der nächste Strand leider ein wenig weiter weg befindet, sind wir mit einer Fähre wieder nach Asien gefahren und von dort aus weiter nach Heybeliada, eine der Prinseninseln (Adalar), wo wir nach einem „etwas“ längerem Fußmarsch entlang eines Militärgeländes endlich am Kiesstrand angekommen sind. Dort machten es spitze Steine und heißer Sand schwer das Wasser erst einmal zu erreichen. Als wir es endlich geschafft hatten, merkten wir, dass wir bei so einer Wassertemperatur doch gar nicht unbedingt baden wollten. Außerdem fragten wir uns, wer eigentlich auf diese Idee gekommen war. Nach langen überlegungen, haben wir es dann doch noch ins Wasser geschafft, sind danach in der Sonne eingeschlafen und haben uns einen Sonnenbrand eingefangen. Nachdem wir erwacht sind, haben wir noch ein bisschen Karten gespielt und uns dann gegen 16:00 Uhr wieder auf den Rückweg gemacht, wo wir kurz vorher noch einen kleinen Snack zu uns genommen haben. Wieder in Asien angekommen haben wir nach einem Restaurant gesucht und schließlich ein McDonald's ähnliches Fast-Food-Restaurant gefunden, wo wir Dönerburger gegessen haben. Dann sind wir wieder zurück zu unserem Hotel gereist.



Tag 2: Istanbul

Nach einem verspäteten Frühstück in der Innenstadt in Form von einem türkischen Dönerteller für jeden, haben wir noch Getränke eingekauft und uns dann in den Pool eines Hotels derselben Kette begeben, wo wir in mit Chlor getrübtem Wasser nach der Schlüsselkarte von unseren Lehrern gesucht und Handstände unter Wasser geübt haben. Halb blind vom Chlor ging es danach zurück ins Hotel zum Ausruhen vor unserer Tour durch Istanbul. Die bestand aus einer Besichtigung der Hagia Sophia (eines der Weltwunder) und einem Fußmarsch durch die Altstadt zum Hafen. Dort sind wir mit einer der kleinen Fähren, die hier anstatt von Bussen und Bahn benutzt werden, in eine andere Ecke von Istanbul gefahren, wo wir (ein wenig orientierungslos) feststellen mussten, dass wir eigentlich alle viel zu Müde waren und lieber zurück ins Hotel wollten. Also sind wir in die nächste Fähre gestiegen und aus Versehen in Asien gelandet. Nach unserem zwei-minütigen Aufenthalt auf dem fremden Kontinent konnten wir dann endlich wieder zurück über den Bosporus und noch einen anständigen Döner genießen, bevor es ins Hotel ging.



Tag 1: Die Reise

Nachdem wir uns am Flughafen Hannover getroffen hatten, haben wir schnellstmöglich eingecheckt, während sich unsere Roboter durch sämtliche Sicherheitstests und -kontrollen kämpfen mussten. Besonders die mysteriösen Sanddosen haben uns aufgehalten. Nach einer spannenden Skat-Runde und dem Lösen des 4*4-Zauberwürfels, konnten wir dann den Flieger betreten und und uns zusammen mit den wenigen anderen Reisenden nach Zürich begeben. Dort begann alles noch einmal von vorne: Probleme bei den Kontrollen, Skat und Zauberwürfel, Einsteigen, Starten, ein weiteres Abendbrot und schließlich das Warten auf die Landung, was nun etwas länger ausfiel. Endlich in Istanbul angekommen, waren wir froh alles Gepäck wieder zusammen zu haben und konnten dann mit einem Taxi in unser Hotel fahren. Zwischendurch ließ der Taxifahrer noch unsere Roboter durch die Gegend „fliegen“, was sie aber glücklicherweise überstanden. Daraufhin konnten wir uns schließlich hinlegen und uns von der Reise erholen, bis es nach ein paar Stunden wieder los zum Schwimmen gehen sollte.



Roboter nahezu perfekt

Zum ersten Mal haben, wir es nun geschaft, dass unser Roboter in der Lage ist, den gesamten Parcours einschließlich der Dose fehlerfrei zu absolvieren. Jetzt arbeiten wir nur noch an möglichen Problemen, die in Istanbul auftreten könnten und an der Finalaufgabe des letzten Jahres.

YouTube Channel Online

Am 19. Juni 2011 richteten wir unseren YouTube-Kanal ein. Dort werden wir ab jetzt all Videos von unseren WM- und Testläufen aus Istanbul hochladen. Rechts könnt ihr unseren ersten Trailer von den deutschen Meisterschaften sehen. Es ist unser erstes Firewave 4.0 Video im Internet und der 2. Trailer für die WM wird auch bald kommen. Ihr könnt die alten Videos von Firewave 2.0
hier sehen.